Skip to main content

Parodontologie

Zahnfleisch gut – alles gut!

Einer der wichtigsten Pfeiler der Mundgesundheit ist das Parodontium (Zahnhalteapparat). Ein gesundes Zahnfleisch und ein gesunder Knochen sind die Grundvoraussetzung für alle weiteren Therapiemaßnahmen. Ein Implantat ist nur erfolgreich, wenn der umliegende Knochen gesund, stark und entzündungsfrei ist. Prothetische Versorgungen machen nur Sinn, wenn die Basis stabil und gesund ist.

Parodontologie - Zahnfleisch Behandlung

Heute leiden etwa 11,5 Millionen Deutsche an einer schwereren Form der Parodontitis. Damit ist Parodontose eine “Volkskrankheit”, die oft unerkannt und unbehandelt bleibt. Denn Parodontitis verursacht vorerst keine Schmerzen und ist dennoch fatal. Studien haben ergeben, dass Patienten ohne Zahnfleischentzündung (Parodontitis) im Durchschnitt sieben Jahre länger leben, als Vergleichspersonen mit einem Entzündungsherd im Mund. Bei fortschreitender Parodontitis erhöht sich das Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt.

Deshalb ist die regelmäßige Kontrolle der parodontalen Situation fester Konzept-Bestandteil der Praxis für Zahnmedizin Eppendorf. Schon im Rahmen der regelmäßigen Prophylaxe sorgen die Zahnärzte Dr. Ricco Werner, Julian Sorembe und qualifizierte Mitarbeiter für eine maßgeschneiderte Vorsorge, um der Entstehung einer Parodontitis vorzubeugen.

Ursachen der Parodontitis

Ursache sind Verunreinigungen entlang der Wurzel (Plaque) und damit einhergehend eine Umverteilung der Bakterienflora. Pathogene Keime, also schädliche Erreger, vermehren sich im Gewebe (in Zahnfleischtaschen) und scheiden Entzündungsstoffe aus. Diese führen zu einer meist chronischen Verlaufsform, die oft schmerzfrei ist. Lediglich Zahnfleischbluten, Schwellungen, Rötungen oder unangenehmer Geruch können Anzeichen der Erkrankung sein. Schreitet die Parodontitis fort, wird mehr und mehr Knochen abgebaut und die Zähne verlieren ihren Halt. Es kommt zu Lockerungen und letztendlich zum Zahnverlust. Auch diffuse, dumpfe, schwer lokalisierbare Schmerzen können auftreten. Ihr Immunsystem ist nun ständig mit dieser Entzündung beschäftigt, um die Ausbreitung in den restlichen Körper zu verhindern.

Eines der ersten sichtbaren Zeichen, das Zahnfleischbluten, wird oft nicht als Parodontitis-Symptom erkannt. Eine leichte Zahnfleischentzündung (Gingivitis) ist die Vorstufe der Parodontose. Hier bilden die verursachenden Bakterien zusammen mit der körpereigenen Abwehr (Immunsystem) noch ein Gleichgewicht. Bei Fortschreiten der Entzündung kommt es zu einer Parodontitis: unerwünschte Bakterien (pathogene Keime) nehmen überhand und oben genannte Symptome treten auf.

Parodontitis-Therapie

Konsequente Kontrollen und individuelle Reinigungskonzepte sowie gute Ernährung und das Ausschalten von Keimnischen (z.B. undichte Füllungen, Kronen) reduzieren die Parodontose-Gefahr deutlich. Eine gute Mundhygiene, besonders zwischen den Zähnen, ist hier aber besonders hervorzuheben.

Sollte es dennoch zu einer parodontalen Erkrankung kommen, helfen unsere Zahnärzte Dr. Ricco Werner und Julian Sorembe Ihnen mit einer minimalinvasiven Therapie in der Praxis für Zahnmedizin Eppendorf. Große chirurgische Eingriffe werden heute nicht mehr durchgeführt. Stattdessen werden die Beläge zielgerichtet entfernt und die Defekte ggf. mikrochirurgisch regeneriert.

Eine angepasste Nachsorge, bestehend aus Kontrollen und professionellen Zahnreinigungen (PZR), ist im Rahmen der unterstützenden Parodontitis Therapie (UPT) unerlässlich und unverzichtbar für einen nachhaltigen Erfolg. Parodontitis ist kein Schicksal – lassen Sie sich beraten.